Drohnendetektion- und Abwehr ist technologisch anspruchsvoll und aktuell kurzen Entwicklungszyklen unterworfen. Die folgenden Schritte beschreiben ein mehrstufiges Verfahren, das sich in der Praxis als taugliche Massnahme erwiesen hat.
Drohne detektieren
Drohnen erfordern spezielle Verfahren, um überhaupt entdeckt zu werden. In der Praxis bewähren sich Sensorkombinationen mit Radiofrequenz- und Radarsensoren, Akkustiksensoren, Wärmebildkameras und andere Sensoren. Dabei sind hohe Erkennungsraten und niedrige False-Positiv-Raten entscheidend.
Drohne orten
Position und Bewegungen von Drohne und Fernbedienung (Pilot) werden mit Rf-Scanner, Radar, Wärmebild/IR/Klarsichtkameras und anderen Sensoren bestimmt und liefern wichtige Hinweise über das Gefährdungspotential.
Identifikation
Aus den Sensordaten werden mit verschiedenen Verfahren Typ, Grösse, Identifikationsnummer und andere Merkmale der Drohne(n) bestimmt. Diese Angaben ermöglichen Rückschlüsse auf den Eigentümer und das Gefährdungspotential.
Abwehrmassnahmen
Liegt ein Gefährdungspotential vor, können adäquate Abwehrmassnahmen getroffen werden. Zur Auswahl stehen elektronische und kinetische Massnahmen wie Laser, Jammer, Spoofer, oder EMP, Feuerwaffen oder Fangnetze.
Auswertung
Daten und Bildmaterial werden manipulationssicher gespeichert und stehen als Beweismittel und für forensische Untersuchungen zur Verfügung.